Virenschutz

Antivirenprogramme sind in der heutigen digitalen Welt unerlässlich, um Geräte vor Malware und anderen Bedrohungen zu schützen. Der Microsoft Defender, der standardmäßig in Windows-Betriebssystemen integriert ist, bietet einen soliden Schutz, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen. Er wird regelmäßig aktualisiert, um neue Bedrohungen abzuwehren, und hat sich in zahlreichen unabhängigen Tests als zuverlässig erwiesen. Obwohl er keine Zusatzfunktionen wie VPN oder Passwortmanager bietet, kann er mit anderen Sicherheitsprodukten kombiniert werden, um ein umfassendes Schutzpaket zu erstellen. Es ist wichtig, dass Benutzer ihre Sicherheitseinstellungen regelmäßig überprüfen und bei Bedarf zusätzliche Tools für einen vollständigen Schutz hinzufügen.

Die Entscheidung, Kaspersky-Produkte nicht mehr anzubieten, basiert auf den Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit, die von verschiedenen Behörden geäussert wurden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat tatsächlich am 15. März 2022 eine Warnung vor dem Einsatz von Kaspersky-Virenschutzsoftware herausgegeben. Diese Warnung wurde im Kontext der geopolitischen Entwicklungen und der damit verbundenen potenziellen Risiken für die IT-Infrastruktur ausgesprochen. Konkrete Hinweise, dass das tatsächlich geschah, hatte es zwar nicht gegeben, doch die Möglichkeit dazu bestünde, hiess es damals. Kaspersky hatte nach der Warnung aus Deutschland davon gesprochen, dass diese politisch motiviert sei. Das Unternehmen hatte beteuert, dass die Datenverarbeitung nicht in Russland, sondern in zwei Rechenzentren in Zürich stattfinde und die Software von unabhängigen Experten überprüft werde. Tatsächlich gab es im Jahr 2018 einen Umzug aus Moskau in die Schweiz, nachdem der damalige US-Präsident Donald Trump den US-Behörden untersagt hatte, Software von Kaspersky einzusetzen. Kaspersky hatte ein Spionageprogramm der US-Überwachungsbehörde NSA entdeckt und das publik gemacht. In den USA wurde der Verkauf von Kaspersky-Produkten ab dem 20. Juli 2024 untersagt, was die Firma dazu veranlasste, ihre Operationen in den USA einzustellen. Diese Entwicklungen spiegeln die wachsende Besorgnis über die Verwendung von Software wider, die möglicherweise von ausländischen Regierungen beeinflusst werden könnte, insbesondere in Zeiten internationaler Konflikte. Unternehmen, die auf der Suche nach alternativen Cybersicherheitslösungen sind, könnten sich an etablierte Anbieter wie ESET wenden, die seit Jahren zuverlässige Dienste bieten und nicht von solchen Verboten betroffen sind.